Infolge starker Verkehrszunahme wurde von der JS-Bahn stolze 75 Lokomotiven derBezeichnung B 3/4 von der Lokomotivfabrik Winterthur bestellt. Diese Lokomotive,
in erster Linie als starke Mixtmaschine für Personen- und Güterzüge auf denBergstrecken bestimmt, hat sich in Leistung sowie auch Wirtschaftlichkeit sehr bewährt, weshalb die SBB sämtliche Maschinen übernahm und sogar noch zusätzlich 79 Loks, im SBB Auftrag, nachgebaut und bis zum Jahre 1907 geliefert wurden. Somit bestand der Bestand der SBB aus Total 147 Loks. Es ist dies die grösste Zahl aller Serien die die SBB je im Bestand hatte. Die B 3/4 der no 1601 -1675 (ex JS no 301- 375) und 1676-1747 wurden in allen SBB Kreisen, vom Bodensee bis Genfersee verwendet und waren praktisch an jedem Bahnhof anzutreffen. Die letzten Loks (no 1608, 1617, 1695 und 1721) wurden 1945 ausgemustert; diese 5 Loks waren, kriegsbedingt, zum Teil mit einer Holzfeuerung ausgerüstet. Die Lok no 336 der JS-Bahn wurde übrigens auf der Weltausstellung in Paris im typischen "Jura-Simplon-Look" präsentiert. 5 Maschinen der SBB wurden ab 1945 an die Niederländische Staatsbahnen verkauft. Es waren dies die Loks no 1608, 1617, 1695, 1721 und 1729, Umnummeriert erhielten diese Loks die Bezeichnung "NS 3001-3005". Leider existiert heute keine Lok dieser Serie mehr. Die Maschinen sind nicht zu vergleichen mit der späteren B 3/4 no 1301-1369, wie bzw. die noch existierende historische Lok no 1367.

FULGUREX möchte nun die Serie der schweiz. Altbauloks weiterführen. Nach den Sattetankloks werden wir nun die Serie der B 3/4 bauen. Obwohl es die grösste je gebaute Serie von schweiz. Dampfloks ist, wurde diese Maschine noch nie von einem Modeleisenbahnproduzent in Angriff genommen. Die Modelle werden in Handarbeit aus Messing aufgebaut, sind mit hochwertigem Präzisionsmotor versehen und natürlich in digital DCC (ESU). Jedes Modell entspricht der jeweiligen Epoche und ist ein Einzelstück für sich. Die Serie ist auf 170 Maschinen im Total limitiert.